Schlagworte: Urkundenfälschung

Die Akte mit den roten Deckeln – Im Zweifel für alle!

Die Akte mit den vielen roten Deckeln liegt mal wieder vor mir. Unser Mandant war wegen eines versuchten Prozessbetruges verurteilt worden, da er in einem Zivilverfahren abgestritten hatte, ein Schuldanerkenntnis unterschrieben zu haben. Die Unterschrift sei nicht von ihm. Da die Inhaberin des Schuldscheins und ihr  Ehemann allerdings behaupteten, ihm bei der Unterschriftsleistung gegenübergesessen zu haben, befand das AG Tiergarten unseren Mandanten des versuchten Betruges für überführt. Zum Rest des Beitrags »

, , , , , , , ,

Keine Kommentare

Die Akte mit dem roten Deckel – und am Ende gab es den Freispruch

451096 thorben-wengert pixelio

Thorben Wengert/Pixelio

Das nach unserem Wiederaufnahmeantrag neu aufgerollte Strafverfahren gegen unseren Mandanten hat ein rechtskräftiges Ende gefunden. Er wurde freigesprochen. Im letzten Termin wurde es nochmal spannend, da ein Zeuge sich bislang standhaft geweigert hatte, zu erscheinen. Es war ein Vorführungsbefehl ergangen, der aber die Wachtmeisterei nicht erreicht hatte. Umso überraschter waren alle, dass der Zeuge trotzdem erschienen war. Zum Rest des Beitrags »

, , , , , , , ,

Keine Kommentare

Die Akte mit dem roten Deckel – Der Verteidiger ist der größte Lügner und ein Idiot

(c) Torsten Bogdenand / Pixelio

(c) Torsten Bogdenand / Pixelio

Die Geschichte der Akte mit den vielen roten Deckeln fand heute ihre Fortsetzung vor dem AG Tiergarten. Unser Mandant war wegen eines versuchten Prozessbetruges verurteilt worden, da er in einem Zivilverfahren abgestritten hatte, ein Schuldanerkenntnis unterschrieben zu haben. Die Unterschrift sei nicht von ihm. Da die Inhaberin des Schuldscheins und ihr  Ehemann allerdings behaupteten, ihm bei der Unterschriftsleistung gegenübergesessen zu haben, befand das AG Tiergarten unseren Mandanten des versuchten Betruges für überführt. Zum Rest des Beitrags »

, , , , , , ,

6 Kommentare

„Blind Date“ mit dem Pflichtverteidiger oder verschollen in Berlin

Mir flatterte ein Beschluss des AG  Tiergarten ins Haus, mit dem ich  nach Anklageerhebung einem mir noch unbekannten Mandanten als Pflichtverteidiger beigeordnet wurde. Mein neuer Mandant soll seinem Großvater die Kreditkarte geklaut haben und damit auf Einkauftour gegangen sein. Als die Karte gesperrt wurde, forderte er einfach eine neue an, setzte eine falsche Unterschrift darunter und kaufte fröhlich weiter ein. Wie üblich, erhielt der Mandant ein erstes Informationsschreiben mit der Bitte, einen Besprechungstermin mit mir zu vereinbaren. Nach Einsicht in die Akte folgte ein zweites Schreiben, um mich in Erinnerung zu bringen. Zum Rest des Beitrags »

, , , , ,

1 Kommentar

Die Akte mit dem roten Deckel – jetzt wird es spannend

Die Akte mit den vielen roten Deckeln wird immer dicker und dicker. Nachdem die  Gegenseite es tatsächlich fertig gebracht hatte Berufung in der Zivilsache einzulegen, diese dann aber „vergaß“ zu begründen, hat das Kammergericht angedroht die Berufung zu verwerfen, falls keine Rücknahme erfolgt.  Zumindest dieses Verfahren ist nun erst einmal abgeschlossen und wir können unser Glück in der Zwangsvollstreckung suchen. Zum Rest des Beitrags »

, , , ,

2 Kommentare

Die schöne Wassilissa oder was aus einem einfachen Mahnverfahren werden kann

Die Sache mit der Aktenablage und den Sprichwörtern gefällt mir immer besser. Heute mal eine Geschichte von zwei Akten, dazu  noch ein biblisches Zitat: „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ (Exodus 21,24)

Es fing alles so harmlos an. In der Zahnarztpraxis unserer Mandantin wurde eine Kassenpatientin behandelt, nennen wir sie die schöne Wassilissa. Da Wassilissa noch ein paar Sonderwünsche hatte, so auch eine besondere Zahnverblendung, natürlich farblich abgestimmt, wurde – da so etwas natürlich die Kasse nicht zahlt – eine gesonderte Vereinbarung getroffen, wonach der Eigenanteil etwa 560 Euro betragen würde. Zum Rest des Beitrags »

, , , ,

Keine Kommentare

Die Akte mit dem roten Deckel verfolgt uns

Nachdem nun die Gegenseite den Irrsinn mit der Einlegung der Berufung in der Zivilsache auf die Spitze getrieben hat, kam heute mal was vernünftiges und zwar vom Amtsgericht Tiergarten. Unser Mandant, ursprünglich der Böse, wurde seinerzeit vom AG Tiergarten wegen versuchten Prozessbetruges verurteilt, da zwar das LKA nicht bestätigen konnte, dass er den angeblichen Schuldschein unterschrieben habe, es aber die angebliche Gläubigerin gab, die ihm bei der Unterschrift gegenüber saß . Das hat das Amtsgericht Tiergarten natürlich überzeugt. Nachdem sich nun herausgestellt hatte, dass es sich bei der Unterschrift unter dem Schuldschein um eine plumpe Nachahmungsfälschung handelte, und die Gläubigerin allen einen großen Gorilla aufgebunden hat, hatten wir die Wiederaufnahme des rechtskräftig abgeschlossenen Strafverfahrens beantragt. Zum Rest des Beitrags »

, , , ,

Keine Kommentare

Die Akte mit dem roten Deckel liegt jetzt beim Kammergericht

Da rieben wir uns doch verwundert die Augen, als die Mitteilung des Kammergerichts eintraf, dass in dieser Sache die Gegenseite Berufung eingelegt hat. Angesichts des Prozessverlaufs waren wir nicht davon ausgegangen, warten nun gespannt auf die Berufungsbegründung. und fragen uns, ob es auch dunkelrote Deckel gibt.  Insbesondere verwundert uns, dass die Klägerin, die in erster Instanz Prozesskostenhilfe beansprucht hatte, nun offensichtlich in der Lage ist, eine Berufungsinstanz zu finanzieren. Unser Mandant ist davon ohnehin begeistert, da bislang weder auf die mit der Widerklage geltend gemachte Zahlung, noch auf die immensen Prozesskosten irgend etwas gezahlt wurde.

, , , , ,

Keine Kommentare

Keep it short and simple

Die Akte mit den vielen roten Deckeln lag wieder vor. Das Urteil des Landgericht Berlin ist eingetroffen. Man hätte als Richter gewiss ganze Romane schreiben können, muss man aber nicht. Das Urteil ist sehr knapp ausgefallen, von ganzen 7 Seiten entfallen gerade mal 1 1/2 auf die Entscheidungsgründe. Aber uns soll es egal sein, gewonnen ist gewonnen und dass die Gegenseite bei dem Prozessverlauf in Berufung geht, ist eher unwahrscheinlich. Mal schauen ob es was zu vollstrecken gibt.

, , , , ,

Keine Kommentare

„Die Akte bekommt einen roten Deckel. Mal wieder.“

Der Vorsitzende am Landgericht Berlin machte es kurz. und fragte den Klägervertreter „Irgendwelche Anregungen, Anträge, sonst noch was? Nein? Gut. Die Klage wird abgewiesen, der Widerklage wird stattgegeben. Ach so, die Akte bekommt einen roten Deckel*. Mal wieder. Schönen Tag auch.“ Mit diesem Termin von knapp einer Minute endete vor dem Landgericht Berlin ein Verfahren, was uns seit 2005 in Trab hielt und alles, wirklich alles bot, was des Anwalts Herz begehrt. Zum Rest des Beitrags »

, , , , ,

4 Kommentare