AG Königs Wusterhausen vs. Bundesverfassungsgericht endet unspektakulär
Verfasst von kuemmerle unter Internetrecht, Kanzleigeschichten am 12. Mai 2010
Wie hier berichtet, waren wir als Terminsvertreter in einer eigentlich einfachen Sache (dachten wir jedenfalls) beim Amtsgericht Königs Wusterhausen tätig. Der Mandant einer Kollegin hatte im Online-Shop eines Brandenburger Händlers eine PS2 erstanden. Diese kam beschädigt bei ihm an. Der Käufer schickte das Gerät zurück und verlangte sein Geld. Anscheinend wusste der Händler nicht was ein Widerruf ist und schickte anstatt des Geldes die gleiche PS2 nochmals los. Zum Rest des Beitrags »
LG Berlin hilft dem Kläger nochmal aufs Pferd
Verfasst von kuemmerle unter Kanzleigeschichten, Vermischtes am 11. Mai 2010
Unser Mandant war in einem Strafverfahren vor dem Landgericht Berlin angeklagt. An einem der Verhandlungstage wurde er mit Fußfesselung aus dem separaten Treppenaufgang in den Saal geführt. Die Glastür zur Anklagebank war noch nicht geöffnet. Unser Mandant wurde, nachdem er sich im Saal vorwärts bewegt hatte, von einem bzw. mehreren Justizwachtmeistern zu Boden gebracht, der linke Arm soll ihm auf den Rücken gedreht und ihm Handfesseln angelegt worden sein. Da einer der Justizmachtmeister Schaden davontrug, verlangte das Land Berlin Schadenersatz. Zum Rest des Beitrags »
LG Neuruppin – Unfall auf einsamen Feldweg
Verfasst von kuemmerle unter Kanzleigeschichten, Unfallregulierung, Verkehrsrecht am 11. Mai 2010
In einem etwas länger zurückliegenden Rechtsstreit waren wir beauftragt, Schadenersatzansprüche nach einem Unfall geltend zu machen. Der Geschäftsführer einer GmbH war eines Nachmittags mit dem Firmenwagen, einem wirklich schönen alten Mercedes Benz, in Storkow unterwegs und bog in einen Feldweg ab. Entgegen kam ihm ein Traktor, Typ Fortschritt. Beide Fahrzeuge begegneten sich und danach war der schöne Mercedes kaputt. Von vorn bis hinten zerkratzt. Zum Rest des Beitrags »
Willkommen auf der Internetseite Mit Fug und Recht.
Informieren Sie sich wer wir sind, wo wir sind, was wir für Sie tun können und wieviel es Sie kostet. Die Kanzlei im Berliner Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg besteht seit September 2002. Wir sehen uns als Allgemeinkanzlei, die Anlaufstelle für die Vielzahl alltäglicher, aber auch spezieller rechtlicher Probleme sein soll und ist. Wir beraten und vertreten Privatleute, Freiberufler sowie kleine und mittelständische Unternehmen, wobei wir uns schwerpunktmäßig auf einzelnen Rechtsgebieten spezialisiert haben. Wir setzen auf Ihre persönliche Betreuung und auf das daraus resultierende Vertrauensverhältnis. Bei uns sind Sie mit Fug und Recht in guten Händen. <!–75451413–>
Umzug der Kanzlei Dr. Pagels in Torgau
Verfasst von kuemmerle unter Kanzleigeschichten am 10. Mai 2010
Unser Kooperationspartner – Rechtsanwalt Dr. Carsten Pagels – zieht mit seiner Kanzlei um, worauf wir gern auch auf unserer Seite hinweisen. Ab dem 17. Mai 2010 befindet sich die Kanzlei Dr. Pagels unter neuer Adresse in der Warschauer Straße 20 in 04860 Torgau. Die Kommunikationsverbindungen (Telefon, Fax, Mail) bleiben unverändert.
kurz und bündig (2)
RAin Braun kennt zehn Dinge, an denen man merkt, ob man ein richtiger Strafverteidiger ist. Die Punkte 3.,4. und 7. sind hier bereits abgearbeitet. An 9. wird noch gearbeitet. Zigarren und Safe fehlen…
RA Siebers berichtet über den unerwartet ungünstigen Verlauf einer Zeugenvernehmung bei Gericht. Man trifft sich halt immer zweimal im Leben.
RA Melchior weist auf eine Entscheidung unseres Berliner Kammergerichts hin, wonach am Unfallort auch in Hinblick auf die Schadenregulierung gilt, Schweigen ist Gold.
RA Hoenig gibt Tipps wie man verhindern kann, auf dem Gerichtsflur von der Presse abgelichtet zu werden. Einfach die grinsende Winkekatze geben.
RA Dr. Damm weist darauf hin, dass eine Biermarke „Fucking Hell“ eintragungsfähig ist. Warum auch nicht. Es ist ein Helles und kommt aus Fucking. Wohingegen sich eine Biermarke hier eher nicht etablieren würde.
Gerichtliche Verkürzung der anwaltlichen Mittagspause
Verfasst von kuemmerle unter Kanzleigeschichten am 7. Mai 2010
Von einem Kollegen erhielten wir folgende Korrespondenz einer Anwaltskanzlei mit dem Amtsgericht Radolfzell am schönen Bodensee. Da hatte der Amtsrichter es doch gewagt, einen Termin auf 13.30 Uhr anzusetzen. Der Anwalt der Beklagtenseite beantragte Aufhebung des Termins mit der Begründung, sich täglich von 12.30 bis 14 Uhr in der Mittagspause zu befinden. Der Antrag wurde abgelehnt, da es einem Anwalt zuzumuten sei, seine Mittagspause abzukürzen. Da muss der Kollege wohl den Nachtisch ausfallen lassen.
„Die Akte bekommt einen roten Deckel. Mal wieder.“
Verfasst von kuemmerle unter Kanzleigeschichten am 6. Mai 2010
Der Vorsitzende am Landgericht Berlin machte es kurz. und fragte den Klägervertreter „Irgendwelche Anregungen, Anträge, sonst noch was? Nein? Gut. Die Klage wird abgewiesen, der Widerklage wird stattgegeben. Ach so, die Akte bekommt einen roten Deckel*. Mal wieder. Schönen Tag auch.“ Mit diesem Termin von knapp einer Minute endete vor dem Landgericht Berlin ein Verfahren, was uns seit 2005 in Trab hielt und alles, wirklich alles bot, was des Anwalts Herz begehrt. Zum Rest des Beitrags »
OLG Jena – Wechsel vom Beschleunigungsstreifen auf Überholspur führt zur Alleinhaftung
Verfasst von kuemmerle unter Unfallregulierung, Verkehrsrecht am 6. Mai 2010
Nach einem Verkehrsunfall an einer Autobahnauffahrt verlangte die Klägerin Schadensersatz und Schmerzensgeld. Sie war kurz nach dem Auffahren sogleich auf die Überholspur gewechselt, auf der von hinten der Beklagte mit etwa 160 km/h angefahren kam. Die Klägerin war der Meinung, sie treffe kein Verschulden, vielmehr habe der Unfallgegner die Richtgeschwindigkeit überschritten und hafte deswegen voll. Das Landgericht Erfurt wies ihre Klage ab, die Berufung wurde vom OLG Jena durch Beschluss zurückgewiesen. Zum Rest des Beitrags »
Nach Fußtritt am 1. Mai – wir wären dann komplett
Verfasst von kuemmerle unter Vermischtes am 4. Mai 2010
Am Spreewaldplatz kam es während der Maifestspiele wideer einmal zu einer unrühmlichen Szene. Während Beamte einer Einsatzhundertschaft einer Menschenmenge hinterherrennen, stolpert ein junger Mann. Ein Beamter kann sich noch mit einem „Bocksprung“ hinüberretten. Als der Mann sich aufrappeln will, rennt ein Beamter an ihm vorbei und tritt dem noch liegenden Mann einmal kurz aber knackig gegen den Kopf. Zum Rest des Beitrags »