Kategorie Reiserecht

AG München – „Schachmatt“ – Spielen auf einer Freischachanlage erfolgt grundsätzlich auf eigenes Risiko

Ein neunjähriger Junge fuhr mit seinen Eltern nach Hurghada, einem der größten ägyptischen Feriengebiete direkt am roten Meer. Am letzten Urlaubstag verletzte er sich beim Spielen auf der hoteleigenen Freischachanlage am linken Mittelfinger, als er mit einer der ca. 12 bis 15 kg schweren Figuren umfiel. Er verklagte, vertreten durch seine Eltern den Reiseveranstalter, bei dem die Reise gebucht worden war. Schließlich habe dieser seine Verkehrssicherungspflicht verletzt. Zum Rest des Beitrags »

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BGH – Beinahe-Absturz eines Fliegers führt zu Minderung des Reisepreises

Der Kläger hat von dem beklagten Reiseveranstalter u. a. die Rückzahlung des Reisepreises für eine Flugreise in die Türkei verlangt. Während er für die Reise im Übrigen keine Mängel behauptet hat, hat er vorgetragen, dass es auf dem Rückflug von Antalya nach Köln/Bonn zu einem Beinahe-Absturz gekommen sei, bei dem er und seine Ehefrau Todesangst ausgestanden hätten. Die Reise sei deshalb ohne Erholungswert gewesen. Zum Rest des Beitrags »

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AG München – Ein angebotenes Ausweichquartier muss sich ein Reiseteilnehmer zumindest anzuschauen

Der spätere Kläger buchte für sich und seine Familie bei einem Reiseveranstalter eine zweiwöchige Urlaubsreise nach Kroatien. Die Reise kostete 2016 Euro. Die gebuchte Unterkunft befand sich in einem abgewohnten und ungepflegten Zustand. Im Bad fehlten Fliesen, der Toilettensitz war kaputt, das Duschbecken verstopft und die Badezimmertüre im unteren Bereich vermodert. Zum Rest des Beitrags »

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OLG Düsseldorf – Reiseveranstalter haftet nicht für Unfalltod auf Schiffsreise

Die Kläger buchten 1999 bei dem beklagten Reiseveranstalter eine sechstägige Schiffsreise ab Denpasar, Bali, Indonesien. Am letzten Abend der Reise ankerte das Schiff vor der Insel Lombok. Beim Versuch, eine Aussichtsplattform des Schiffes zu erklimmen, erfasste der Sohn der Kläger sowohl die Reling, als auch ein Stahlseil zur Abspannung des Mastes („Want“). Dabei erlitt er einen tödlichen elektrischen Schlag, weil die Want unter Strom stand. Zum Rest des Beitrags »

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AG München – Bei einer Lungenentzündung darf man sich nicht auf den ärztlichen Rat verlassen, dass bis zum Reiseantritt alles ausgeheilt ist

(c) Rolf van Melis / Pixelio

R.v.Melis/Pixelio

Ein Ehepaar buchte eine Reise nach Kapstadt für die Zeit vom 19.02.2006 bis 01.03.2006 zum Preis von 1.587,05 Euro pro Person. Gleichzeitig schlossen sie eine Reiserücktrittsversicherung ab. Ab dem 02.01.2006 befand sich die Ehefrau wegen einer Lungenentzündung in ärztlicher Behandlung. Das Ehepaar stornierte die Reise aber erst am 17.02.06, als sich die Lungenentzündung nach kurzer Besserung wieder verschlechterte. Der Reiseveranstalter berechnete für die Stornierung vertragsgemäß 75 % der Reisekosten, also 2.380,58 Euro. Zum Rest des Beitrags »

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AG Frankfurt am Main – Reiseveranstalter muss im Fall eines Unfalls unabhängig von der Verschuldensfrage ein Ersatzwohnmobil bereitstellen

Der Mieter eines Wohnwagens hatte während einer Reise einen Verkehrsunfall. Der Reiseveranstalter stellte kein Ersatzfahrzeug zur Verfügung und wollte erst den Unfallbericht abwarten, um die Schuldfrage zu klären. Das Amtsgericht Frankfurt am Main sprach dem Mieter für die Zeit ohne Fahrzeug Schadenersatz in Höhe von 4.600 EUR zu Zum Rest des Beitrags »

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BGH – Haftung des Reiseveranstalters für einen Zusatzausflug

Der für das Reisevertragsrecht zuständige X. Zivilsenat des BGH hatte darüber zu entscheiden, ob der Reiseveranstalter für einen erst am Urlaubsort gebuchten Zusatzausflug haftet. Die drei Kläger buchten bei dem beklagten Reiseveranstalter eine Pauschalreise in den ägyptischen Badeort Hurghada. Die im Reiseprospekt enthaltene Werbung für Ausflugsmöglichkeiten enthielt Klauseln, wonach die Ausflüge für den Reiseveranstalter Fremdleistungen seien und er diese lediglich vermittele. Zum Rest des Beitrags »

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